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Im Dorf Arbaz entsteht ein neuer Biodiversitätsraum, um den Lebensraum von Insekten und Amphibien zu fördern.

Arbaz kümmert sich um seine Biodiversität, indem es den Weiher "Etang de la Tourbière" durch das Projekt "Oasis de nature "von Pusch revitalisiert.

Das Projekt, das von ProNatura Wallis und dem Verein Le Rougegorge beraten und betreut wird, unterstützt den Willen, den ökologischen Reichtum unserer Region zu erhalten und wiederzubeleben. "Es hat drei Jahre gedauert, um den Lebensraum von Amphibien und Insekten neu zu gestalten und gleichzeitig einen familienfreundlichen Ort zu erhalten", betont Alain Torrent, Gemeinderat von Arbaz und zuständig für öffentliche Arbeiten.

Der auf 1315 m ü. M. gelegene Moorweiher mit einer Fläche von rund 13'000 m2 ist in der warmen Jahreszeit bei den Einwohnern sehr beliebt. Die Vielfalt der dort vorkommenden Lebensräume und ihr ökologisches Potenzial machen dieses Gebiet zu einem geeigneten Ort für die Schaffung einer qualitativ hochwertigen und für die Bevölkerung zugänglichen Oase der Biodiversität.

Ein differenzierter Mähplan, der die Lage in Bezug auf das Gewässer sowie die vorhandene Vegetation berücksichtigt, wurde eingeführt, und durch die Verstopfung des Bachbetts konnte ein Feuchtgebiet geschaffen werden. Die Bewegung von Amphibien konnte auch durch Anpassungen - Formung von Baumstämmen - gefördert werden, die auf der finnischen Piste südlich und östlich des Teichs vorgenommen wurden.

Die Gemeinde brachte außerdem Nistkästen an, die von der Vereinigung Le Rougegorge bereitgestellt wurden. Didaktische Schilder und ein finnischer Pfad wurden ebenfalls in der Umgebung des Teichs aufgestellt. "Ein Glücksfall" für Stéphanie Dijkman, Direktorin von Anzère Tourisme, die sich freut, Familien, Spaziergänger, Sportler...am Ufer der Teiche in einem einladenden Rahmen empfangen zu können und gleichzeitig unser Ökosystem zu schützen, das dem Tourismus manchmal feindlich gesinnt ist. 

Diese Initiativen ermöglichen es, von einem nachhaltigen Tourismus zu träumen und ihn vor allem in die Tat umzusetzen, der unserer so wertvollen Umwelt nicht schadet. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, an die Initiativen zu erinnern, die diese Projekte zur Erhaltung und Wiederbelebung unserer Gebiete ergänzen, wie z. B. die vom Kanton Wallis initiierte Abfallvermeidung. 

 Wir hoffen, dass dieses Projekt als Beispiel für andere Gemeinden im Kanton genommen wird", so Marjorie Bonvin, Biologin und Vorstandsmitglied des Vereins "Le Rougegorge" (Beitrag auf RhôneFM vom 21.20.22).